Zen-Shiatsu

zen shiatsu neukölln

Zen-Shiatsu in meiner Praxis in Berlin

Ki, die Lebendigkeit

Bei einer Shiatsu-Behandlung folge ich als Praktikerin der Lebendigkeit. Diese wird im Shiatsu als Ki (japanisch – Ki oder alternativ chinesisch – Qi) bezeichnet. Ki ist die Lebensbewegung wie zum Beispiel der Atem, Herzschlag, die Muskelspannung, Erschöpfung, der Schmerz oder das Loslassen von kreisenden Gedanken. Speziell im Zen-Shiatsu folgt die Behandlung dem Verlauf von zwei Meridianen, die ich zu Beginn der Behandlung auswähle. Dabei stellt in etwa einer ein Bedürfnis dar und der andere eine Ressource, also eine Kraft, die das Bedürfnis unterstützt.

Beim Zen-Shiatsu arbeite ich mit meinen Daumen, Händen, Ellenbogen, Knien und lehne mich entspannt in Druckpunkte dieser Meridiane. Dabei achte ich auf Ihre Befindlichkeit und passe sowohl den Druck, den Rhythmus, als auch den Fokus ständig neu an. Dieser Druck kann durch die Verlagerung des Gewichtes federleicht oder sehr tiefgehend sein. Hierbei könnten Sie an etlichen Punkten eine deutliche Reaktion spüren, es soll jedoch nicht unangenehm schmerzhaft, sondern grundsätzlich angenehm sein. Viele Klienten sagen, ich würde „genau die richtigen Punkte treffen“. Was mir zeigt, dass sie ein gutes Gefühl für die Stimmigkeiten und Bedürfnisse in ihrem Körper haben oder entwickeln.
Das Lockern, Bewegen oder leichte Dehnen des Körpers rundet die Behandlung ab.

Die Theorie zum Zen-Shiatsu

Shiatsu ist eine aus Japan stammende Art der Massage. Durch die Verbindung von östlicher und westlicher Weltsicht entwickelte Shizuto Masunaga um 1970 das Zen-Shiatsu. Tatsächliche Zen-Haltung finden Sie allerdings im Seiki. (Beitrag Seiki)

Im Zen-Shiatsu wird der Körper vom Kopf bis zu den Zehen entlang von anfangs individuell ausgewählten Meridianen behandelt. Dieses Modell der Meridiane hat seine Grundlage in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Letztlich beschreibt dieses Modell, wie andere Modelle auch, Phänomene des Lebens und der Lebendigkeit. In diesem Modell liegt, anders als es in den westlichen Naturwissenschaften noch üblich ist, der Fokus auf dem fließenden Zusammenspiel von Körper, Gefühl, Geist und Verbindung zur Welt. Es ist also ein ganzheitlicher Ansatz.

Modell der Meridian-Arbeit

Diese im Zen-Shiatsu genutzten Meridiane werden unterschieden in:

  • Holz (Leber, Gallenblase / Wachstum, Entwicklung);
  • absolutes Feuer (Herz, Dünndarm / Ausdruck, Geist);
  • ergänzendes Feuer (Herz-Kreislauf, Dreifacher Erwärmer / Zirkulation, Schutz);
  • Erde (Magen, Milz / sich sorgen und versorgen);
  • Metall (Lunge, Dickdarm / Öffnen und Abgrenzen);
  • Wasser (Blase, Niere / regenerieren, neu starten).

Die hier eingefügten Lebensfunktionen geben nur eine ungefähre Einordnung in die sehr komplexe östliche Philosophie.

 

Zen-Shiatsu lässt sich gut mit Seiki und mit Clean Language kombinieren.